Eine Bahn für eine lebenswerte Umwelt

Der Bau der Glattalbahn leistete einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Umweltqualität: Für Fahrten, die bisher mit dem Auto durchgeführt wurden, bietet die neue Glattalbahn-Linie eine attraktive Alternative. Die Glattalbahn-Linien 10 und 12 ergänzen das dichte Busnetz ideal.

Die Projektierenden der Glattalbahn verfolgten konsequent die Leitidee, mit der Glattalbahn den urbanen Lebensraum aufzuwerten. Neben der Verbesserung der Umweltqualität wurde auch eine Steigerung der Qualität des Lebensraumes insgesamt angestrebt. Alle Handlungen, die mit dem Bau einhergingen, waren auf Umwelt- und auf Sozialverträglichkeit ausgerichtet. Sowohl während des Baus wie mit Blick auf den heutigen Betrieb galt es eine Vielzahl von Umweltaufgaben zu erfüllen und die entsprechenden Lösungen zu entwickeln, dies u.a. in den Bereichen Lärmbegrenzung, Erschütterungsbegrenzung, Begrenzung der Luftbelastung, Schonung von Gewässern, Schutz von Biotopen, Beseitigung von Altlasten, Schonung von Böden.

Vielfältige Massnahmen im Bereich Umwelt:

Ökologische Verantwortung

Je nach Saison präsentiert sich das fertige Trassee der Glattalbahn heute als kilometerlange Blumenwiese. Denn es ist als Schotterrasen – eine humusarme Kiesfläche besät mit Wiesenblumen – ausgebildet. Die Bahn leistet so einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und zur ökologischen Vernetzung im Glattal. Mit dem gesamten Projekt entstanden insgesamt 72’160 Quadratmeter (entspricht der Grösse von zehn Fussballfeldern) Blumenwiesen und vier Kilometer Hecken. 280 Bäume wurden gepflanzt. Hinzu kommen über 5000 Quadratmeter ökologische Ausgleichsflächen, primär als Lebensraum für Eidechsen und weitere Reptilien.