Umwelt & Nachhaltigkeit

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist im Leitbild der VBG fest verankert. Bereits die Planung vergangener Glattalbahn-Etappen orientierte sich an Grundsätzen der Nachhaltigkeit, welche auch mit dem Gesamtprojekt nach Kloten weitergetragen werden.

Nachhaltigkeit ist messbar

Um die Nachhaltigkeit des Projekts Glattalbahn-Verlängerung Kloten sachlich zu bewerten, wurden die Standards für Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) verwendet. Diese Standards fassen wichtige Aspekte für nachhaltige Bauprojekte zusammen. Ein Projekt gilt als nachhaltig, wenn es die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft) berücksichtigt. Im Falle der Glattalbahn-Verlängerung Kloten werden die vorgegebenen Kriterien in hohem Masse erfüllt. Die Glattalbahn-Verlängerung Kloten ist ein nachhaltiges Gesamtprojekt und eine langfristige Investition in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.

Alt- und Bedenseebach bieten heute wenig Lebensraum

Der Altbach ist im heutigen Zustand ein stark verarmter Lebensraum. Begradigt und mit einer Steinmauer verbaut, weist der Altbach trotz viel Grün nur eine geringe Strömungs- und Strukturvielfalt auf. Untersuchungen zeigen, dass verschiedene Arten wie die Bachforelle, Libellen oder Heuschrecken nur in einer geringen Zahl vorkommen. Dasselbe gilt für den Bedenseebach, der ab dem Stadtrand mehrheitlich begradigt und unterirdisch verläuft.

Artenvielfalt ermöglichen

Der Bedenseebach soll künftig grösstenteils wieder oberirdisch verlaufen und zusammen mit dem Altbach ökologisch aufgewertet werden. Insgesamt entstehen auf rund 42’500 m2 Fläche entlang der beiden Bäche zusätzliche, naturnahe Lebensräume für zahlreiche verschiedene Tier- und Pflanzenarten.

Blumenteppich für Kloten

Zwei Drittel der Gesamtstrecke der Glattalbahn-Verlängerung bepflanzt die VBG mit einem blühenden Magerwiesentrassee. Dieses bietet ein Ökosystem für unterschiedliche Arten, ist lärmmindernd und wirkt im Sommer in der heissen städtischen Umgebung kühlend.

Künftig mehr Bäume als heute

Bäume fungieren als Schattenspender, bieten Kühlung, sind wichtige Sauerstoffproduzenten und bieten einen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze. Durch das Projekt werden nahezu doppelt so viele Bäume neu gepflanzt als durch den Bau weichen werden müssen.