Dicht belegter Untergrund

Das Glattalbahn-Trassee beanspruchte auf einem Grossteil der Neubaustrecken bereits intensiv genutzte Stadträume. Um den Betrieb und den Unterhalt nachhaltig und ohne Beeinträchtigung des zukünftigen Stadtbahnverkehrs sicherzustellen, mussten die in den bestehenden Plätzen, Verkehrs- und Grünflächen integrierten Werkleitungsnetze praktisch vollständig umgelegt und erneuert werden. Dies bedeutete nicht nur bautechnische Herausforderungen, sondern warf auch eine Vielzahl rechtlicher Fragen auf, die es im Laufe der Glattalbahn-Projektierung und -Realisierung zu lösen galt.

Werkleitungen

(Bild Ingenieurbüro Heierli AG – Für Grossansicht aufs Bild klicken). Lindberghplatz: Ausschnitt aus einem Werkleitungsplan

Bauen am «offenen Herzen» der Stadt

Die Umlegung der bestehenden Medien hatte unter Betrieb und so weit wie möglich ohne Unterbrechung der Funktionsfähigkeit zu erfolgen. In der Folge galt es, mittels Provisorien, durchdachter Arbeitsabläufe sowie engster technischer und terminlicher Koordination die Operation am «offenen Herzen» der Stadt vorzunehmen; dies unter Einbezug der Tiefbauunternehmungen, der für die Medien verantwortlichen Unternehmungen und der Anrainer.