Neue Linienführung der Glattalbahn in Wallisellen

Im Rahmen der Projektierungsarbeiten bis zum Plangenehmigungsgesuch konnte für die Glattalbahn auf 96 Prozent der Strecke ein eigenes Trassee gefunden werden. Ausnahmen bilden die lichtsignalgesteuerten Kreuzungen zwischen Schiene und Strasse (hier erhält die Bahn allerdings zumindest ein zeitlich begrenztes Eigentrassee). Mischverkehr war zudem auf einer 700 Meter langen Strecke in der Schwarzackerstrasse in Wallisellen vorgesehen. Dies, weil die örtliche Situation keine anderen Möglichkeiten zuliess.

Nachtrag Bahnhof Wallisellen

(Bild VBG – Für Grossansicht aufs Bild klicken). Systemabgrenzung des revidierten Plangenehmigungsgesuchs beim Bahnhof Wallisellen

Im Laufe des Plangenehmigungsverfahrens wurde die Bewilligung der Glattalbahn im Raum Bahnhof Wallisellen vorerst sistiert. Dies, weil u.a. ein Grundeigentümer eine substanzielle Beschwerde eingereicht hatte, welche eine Neubearbeitung des zugrunde liegenden Masterplans erforderte.

Veränderte betriebliche Rahmenbedingungen bei den SBB

Im Laufe des Jahres 2004 signalisierten die SBB, dass sich mit den Arbeiten am Masterplan Bahnhof Wallisellen die betrieblichen Randbedingungen verändert haben. Damit eröffnete sich die Möglichkeit, die Glattalbahn neu auf einem eigenen Trassee entlang der SBB-Gleisanlagen zu führen. Mitte 2006 reichte die VBG beim BAV das entsprechend überarbeitete Plangenehmigungsgesuch ein.

Integration der Glattalbahn in eine neue Zentrumsüberbauung Bahnhof Wallisellen

Im Dezember 2006 hiess die Gemeindeversammlung von Wallisellen den privaten Gestaltungsplan MITTIM mit überwältigendem Mehr gut. Das Überbauungs- und Gestaltungskonzept sah die optimale Einbindung der Glattalbahn in eine neue Zentrumsüberbauung unter Einbezug der Verkehrsdrehscheibe Bahnhof Wallisellen vor.

Im November 2007 erteilte das BAV die Plangenehmigung für das geänderte Glattalbahnprojekt in Wallisellen.